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Größter Rückgang der Klima-Emissionen seit 1990

2023 um 10,1 weniger – UBA: Nationales Klimaziel bis 2030 erreichbar

2023 emittierte Deutschland laut einer UBA-Medienmitteilung vom 15.03.2024 im vergangenen Jahr 10,1 Prozent weniger Treibhausgase (THG) als im Jahr davor. Gründe sind laut einer UBA-Medienmitteilung vom 15.03.2024 der gestiegene Anteil Erneuerbarer Energien, ein Rückgang der fossilen Energieerzeugung und eine gesunkene Energienachfrage bei Wirtschaft und Verbrauchern. Insgesamt wurden 2023 in Deutschland rund 674 Millionen Tonnen THG freigesetzt – 76 Millionen Tonnen oder 10,1 Prozent weniger als 2022. Dies ist der stärkste Rückgang seit 1990. Insbesondere der Verkehrssektor muss beim Klimaschutz aber nachsteuern. Er verfehlt seine Klimaziele erneut deutlich und liegt 13 Millionen Tonnen über dem zulässigen Sektor-Budget.

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Klimagrenzen im Bereich Gebäude und Verkehr werden gerissen

Expertenrat in Unterrichtung zum Prüfbericht 2023

Die Bundesregierung hat in ihrem Entwurf für ein Klimaschutzprogramm 2023 Maßnahmen für die Sektoren Gebäude und Verkehr vorgelegt, und ist damit ihrer Ansicht nach gleichzeitig der Pflicht zur Vorlage von Sofortprogrammen für diese Sektoren nachgekommen. Der Expertenrat Klimafragen kommt in seiner Unterrichtung zum Prüfbericht 2023 für die Sektoren Gebäude und Verkehr (20/9606) jedoch zu dem Schluss, dass beide Maßnahmenbündel zwar geeignet sind, eine wesentliche zusätzliche Minderung der Treibhausgasemissionen in den Sektoren zu bewirken, dass sie aber die Anforderung an das Ausmaß der Treibhausgasminderung nicht erfüllen.

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„Begrenzung des Wachstums der Art Mensch“

Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf Hawaii – NeFo-Interview zur Roten Liste bedrohter Arten – Pandas erholen sich

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat am 04.09.2016 beim Weltgipfel auf Hawaii ihre aktualisierte so genannte Rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Als wichtigsten Punkt nennt sie die neue Einstufung mehrerer Menschenaffenarten in die höchste Bedrohungskategorie „Critically threatened“. Zur Lage der Meere: In tropischen Regionen sei ein Rückgang der Fischbestände zu erwarten. Bleibe der Ausstoß von Treibhausgasen unverändert, dürften die Fangerträge in Südostasien bis 2050 um 10 bis 30 Prozent unter dem  …

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