Gastkommentar von Matthias Ruchser, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Nach der völkerrechtswidrigen russischen Einverleibung der Krim verhängte der Westen Sanktionen gegen den russischen Bankensektor sowie gegen russische und ukrainische Personen, die eng mit dem Putin-Regime verbandelt sind. Trotz dieser eher symbolischen Sanktionen zeigen sich bereits erste Auswirkungen: Kapital fließt aus Russland ab und geplante europäische Investitionen in Russland werden zurückgestellt.
Inwieweit die Europäer bereit sein werden, auch Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen, bleibt abzuwarten. Die Ängste sind groß, dass zusätzliche Sanktionen der eigenen Wirtschaft großen Schaden zufügen …