Beiträge der Kategorie: Forschung

Chemische Bestandteile zahlreicher Haushaltsgegenstände schädigen womöglich Hirnzellen

Neue Bedrohung für Gesundheit des Gehirns

Ein Forscherteam der Case Western Reserve University School of Medicine hat laut einer Medienmitteilung vom 03.04.2024 zufolge neue Erkenntnisse über die Gefahren gewonnen, die einige gängige Haushaltschemikalien für die Gesundheit des Gehirns darstellen. Sie weisen darauf hin, dass Chemikalien in vielen Gegenständen – von Möbeln bis hin zu Haarpflegeprodukten – mit neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose und Autismus-Spektrum-Störungen in Verbindung gebracht werden können. (Bild: Modell eines menschlichen Gehirns (ohne rechtes Großhirn; Frontallappen rot markiert) – © Wikipedia, Life Science Databases LSDB), CC BY-SA 2.1, CC BY-SA 4.0 Deed)

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Produktion von grünem Methanol in Rekordzeit möglich

Ein Jahrzehnt eingespart

Das Berliner Cleantech-Start-up C1 Green Chemicals revolutioniert mittels Quantenchemie die Produktion von grünem Methanol für eine fossilfreie Industrie: Mithilfe computergestützter Katalyse-Simulationen führte C1 einen vollständig autonomen und kontinuierlichen Methanolproduktionslauf durch – ein Prozess, der normalerweise viele Jahre dauern würde. Die Ergebnisse bestätigten jedoch die Erwartungen aus den Simulationen. Mit dem beschleunigten Verfahren setzt C1 nach eigenen Angaben auf dem Alt-Chemie-Gelände Leuna „neue Maßstäbe für die Innovationsgeschwindigkeit in der nachhaltigen Chemie und legt damit einen Grundstein für eine skalierbare und kosteneffiziente Produktion von grünem Methanol für die Schifffahrt und andere Industriezweige.“ (Foto: VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“, 1991 – Foto © Bundesarchiv, B 145 Bild-F089027-0026_Thurn, Joachim F._ CC BY-SA 3.0 de)

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Eine Milliarde Tonnen Biomasse pro Jahr

DOE veröffentlicht Bericht „Billion-Ton Report“

Die USA entwickeln eine neue Technologie auf dem Gebiet des Autoantriebs und der Kraftstoffarten. Am 15.03.2024 wurde eine Untersuchung des US-Energieministeriums veröffentlicht, die zu dem Schluss kommt, dass die USA schätzungsweise 60 Milliarden Gallonen (180 Millionen Tonnen) CO2-emittierende und flüssige Biokraftstoffe produzieren und gleichzeitig den prognostizierten Bedarf an Lebensmitteln, Futtermitteln, konventionellen Forstprodukten und Exporten ohne Einschränkungen decken können.

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CO2-negatives Bauen durch neuartigen Verbundwerkstoff

Alternative zu Stahlbeton

Ein neuer Verbundwerkstoff hält Einzug in die Bauindustrie: Hergestellt aus Naturstein, Carbonfasern und Biokohle ist er eine Alternative zu Stahlbeton. Eine besonders gute CO2-Bilanz zeichnet ihn aus, so die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung am 20.03.2024 auf ihrer Webseite. Die DITF leiten das Verbundprojekt „DACCUS-Pre“ (Methods for removing atmospheric carbon dioxide – Carbon Dioxide Removal- by Direct Air Carbon Capture, Utilization and Sustainable Storage after Use). Der neue Baustoff soll langfristig Kohlenstoff speichern und der Atmosphäre sogar mehr CO2 entnehmen, als bei seiner Herstellung freigesetzt wird. (Foto: CO2-negativer Baustoff © DITF)

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Mikroben entdeckt, die CO2 in Gestein umwandeln

Evolutionärer Schlüsselprozess: Wasserstoff schon am Ursprung des Lebens nutzbar

Eine neue Untersuchung in The Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) beschreibt, wie Wasserstoff am Ursprung des Lebens vor 4 Milliarden Jahren Energie lieferte. Er ist eine uralte Energie: Die allerersten Zellen auf der Erde lebten von H2, das in hydrothermalen Schloten produziert wurde, und nutzten die Reaktion von H2 mit CO2, um die Moleküle des Lebens herzustellen. Mikroben, die durch die Reaktion dieser beiden Gase gedeihen, können in völliger Dunkelheit leben und unheimliche, ursprüngliche Lebensräume wie hydrothermale Schlote in der Tiefsee oder heiße Gesteinsformationen tief in der Erdkruste bewohnen. Überraschende neue Erkenntnisse darüber, wie die ersten Zellen auf der Erde dazu kamen, H2 als Energiequelle zu nutzen, stammen von einem Team um William F. Martin von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Martina Preiner vom Max-Planck-Institut (MPI) für terrestrische Mikrobiologie in Marburg, das von Forschenden in Deutschland und Asien unterstützt wurde. Gleichzeitig entdeckte ein US-Forscherteam in Sanford Lead, South Dakota, eine Reihe natürlich vorkommender Mikroben, die sich von Kohlendioxidgas ernähren und es durch einen Prozess namens Kohlenstoffmineralisierung in festes Gestein verwandeln. (Foto: Sanford Underground Research Facility, im Vordergund die alte Goldmine – Foto © SURF)

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