Meeresverschmutzung: Auswirkungen von Mikropartikeln auf riffbildende Nesseltiere und deren Ernährungsverhalten
Korallen ernähren sich von Plankton, das sie aus dem Meerwasser filtern. Durch die zunehmende Verschmutzung der Meere nehmen sie dabei auch winzige Plastikpartikel auf. Dieses Mikroplastik wieder auszuscheiden, gelingt den Korallen nicht immer. Sie lagern es in ihr Kalkskelett ein, was einigen Arten nicht gut bekommt: Sie wachsen schlechter und langsamer, entwickeln Korallenbleiche und Nekrosen. Dr. Jessica Reichert forscht an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) schon lange zu den Auswirkungen der plastikverschmutzten Meere auf Korallen. (Foto: Versuchsaufbau an der JLU – Korallen wurden in Aquarien acht Wochen lang den verschiedenen Mikropartikeln ausgesetzt – © Jessica Reichert/JLU)