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Neuer Katalysator beschleunigt Freisetzung von Wasserstoff aus Ammoniak

Großprojekt mit Kieler Beteiligung will Import grünen Wasserstoffs erleichtern

Deutschland kann seinen Bedarf an klimafreundlichem Wasserstoff wohl nur durch Importe decken, zum Beispiel aus Südamerika oder Australien. Für solche langen Transportwege lässt sich Wasserstoff zum Beispiel in Ammoniak umwandeln. Um die anschließende Rückgewinnung des Wasserstoffs zu erleichtern, haben Forschende des Instituts für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zusammen mit ihren Kooperationspartnern (BASF, CLARIANT, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC), TU Berlin, thyssenkrupp) laut einer Medienmitteilung vom 13.03.2024 einen aktiveren und kostengünstigeren Katalysator entwickelt.

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Grünes Methanol für die Kreislaufwirtschaft

Neuer Katalysator am LIKAT entwickelt

Das ist die Vision: am Feldrand oder auf dem Betriebshof mittels erneuerbarer Energien den Grundstoff Methanol zu produzieren. Gebraucht würden dafür außer Wind oder Sonne noch Wasser und CO2, um zu den Ausgangsstoffen des grünen Methanol-Verfahrens zu gelangen: Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H2), die katalytisch zu Methanol reagieren. Möglich macht dies ein neuer Katalysator, der Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock entwickelt wurde. Ein Verfahren auf dieser Basis verzichtet komplett auf fossile Rohstoffe. Und es ist hochselektiv, d.h. es verursacht so gut wie keine Nebenprodukte. (Foto: Zuleitungen der Ausgangsstoffe für die Produktion von Methanol – Foto © Likat_nordlicht)

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Wasserstoff durch Sonnenlicht

Innovative Farbstoffmoleküle

Damit Wasserstoff mithilfe von Sonnenlicht nachhaltig produziert werden kann, braucht es nicht nur ein effizientes Katalysatorsystem – letztendlich muss dieses auch günstig, gut verfügbar und ressourcenschonend sein. Forschende um die Chemikerin Prof. Dr. Kalina Peneva vom Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena entwickelten nun ein nachhaltiges Katalysatorsystem, das Wasserstoff durch Lichtenergie erzeugt, meldet die Uni Jena am In ihrer Forschungsarbeit entwickelte die Gruppe Farbstoffe, die ohne Metalle auskommen, einfach herzustellen sind und die absorbierte Lichtenergie auf einen Katalysator übertragen, der damit Wasserstoff produziert.

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