Archiv

CO2-Netz für Deutschland kostet 14 Milliarden

CCS-Leitung kommt nicht billig

Für die geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid unter der Nordsee muss ein neues Leitungsnetz gebaut werden, um das Gas von Zement- und Müllheizkraftwerken an die Küste zu bringen. Eine neue Untersuchung des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) hat Bedarf und Kosten an Infrastruktur ermittelt.

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BMWK verbessert Verbraucherinformation über Autos

Neues Pkw-Label kommt

Die novellierte (Achtung: Bandwurmwort!) Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungs-Verordnung (Pkw-EnVKV) ist laut einer Medienmitteilung vom 23.02.2024 in Kraft getreten. Die Pkw-EnVKV regelt, wie Verbraucherinnen und Verbraucher von Händlern und Herstellern über technische und ökonomische Fakten eines Pkw-Neuwagens und seines Betriebs informiert werden müssen. Das Ziel der Novelle ist eine deutlich verbesserte und um weitere wichtige Angaben ergänzte Verbraucherinformation.

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Neues Katalysesystem für CO2-Umwandlung

Schädliches Klimagas zum Wertstoff machen

Forschungsgruppen weltweit arbeiten an Technologien, mit denen sich Kohlendioxid (CO2) in Ausgangsstoffe für die Industrie umwandeln lässt. Experimente unter industriell relevanten Bedingungen fanden dabei überwiegend mit heterogenen Elektrokatalysatoren statt, also solchen, die in einer anderen chemischen Phase vorliegen als die reagierenden Substanzen. Homogene Katalysatoren, die dieselbe Phase wie die Reaktanten haben, werden aber meist als effizienter und selektiver angesehen. Versuche unter industrienahen Bedingungen fehlten für sie bislang. Diese Lücke hat ein Team um Kevinjeorjios Pellumbi und Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel von der Ruhr-Universität Bochum und vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen geschlossen.

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Wieder CO2-Rekord – bei uns Ab-, insgesamt Zunahme

Globale Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug

Die weltweiten Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen sind 2023 erneut gestiegen und haben ein Rekordniveau erreicht, wie neue Untersuchungen des wissenschaftlichen Teams des Global Carbon Project zeigen – schreibt die Ludwig-Maximilians-Universität München. Das jährliche Global Carbon Budget prognostiziert für das Jahr 2023 fossile Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in Höhe von 36,8 Milliarden Tonnen, ein Anstieg von 1,1 % gegenüber 2022. Die fossilen CO2-Emissionen gehen in einigen Regionen, darunter Europa und die USA, zurück, steigen aber insgesamt an – und die Wissenschaftler sagen, dass die globalen Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe nicht schnell genug erfolgen, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern. Die Emissionen aus Landnutzungsänderungen (z. B. Entwaldung) werden voraussichtlich leicht zurückgehen, sind aber immer noch zu hoch, um durch das derzeitige Niveau der Wiederaufforstung und Aufforstung (neue Wälder) ausgeglichen zu werden.

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„Begrenzung des Wachstums der Art Mensch“

Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf Hawaii – NeFo-Interview zur Roten Liste bedrohter Arten – Pandas erholen sich

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat am 04.09.2016 beim Weltgipfel auf Hawaii ihre aktualisierte so genannte Rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Als wichtigsten Punkt nennt sie die neue Einstufung mehrerer Menschenaffenarten in die höchste Bedrohungskategorie „Critically threatened“. Zur Lage der Meere: In tropischen Regionen sei ein Rückgang der Fischbestände zu erwarten. Bleibe der Ausstoß von Treibhausgasen unverändert, dürften die Fangerträge in Südostasien bis 2050 um 10 bis 30 Prozent unter dem  …

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