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„Zu teuer, zu langsam, zu gefährlich, zu blockierend“

S4F: Kernenergie keine Technologie zur Lösung der Klimakrise

Scientists4Future – Logo – CC-BY SA 4.0

Zur Lösung der Klimakrise kann die Kernenergie nicht beitragen, da sie zu langsam ausbaufähig, zu teuer und zu risikoreich ist. Zudem behindert sie strukturell den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die gegenüber der Kernkraft schneller verfügbar, kostengünstiger und ungefährlich sind. Das zeigt ein internationales Team*) von Fachwissenschaftler:innen der Scientists for Future (S4F) in einem am 16.10. 2021 veröffentlichten (und am 27.10. per Mail verschickten) Text (unter CC-BY SA 4.0) auf.

Da die  …

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Das Scheitern der Atomenergie

Journalistisch aufgearbeitete Historie einer sozialen Bewegung, die wie keine andere die mitteleuropäische Nachkriegsgeschichte geprägt hat.

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26.04. – Tschernobyl-Tag: 29 Jahre GAU

29 Jahre Tschernobyl: Atomenergie hat keine Zukunft – gegen Uranbergbau – für schnellen Bauabschluss der Schutzhülle

„Tschernobyl zeigt, die Gefahren für Gesundheit und Umwelt sowie die gigantischen und unkalkulierbaren Kosten der Atomenergie lassen nur einen logischen Schluss zu: Die Nutzung von Atomenergie hat keine Zukunft und muss weltweit beendet werden“, sagen die SPD-Bundestagsabgeordneten Marco Bülow und Hiltrud Lotze als zuständige Berichterstatter in einer Pressemitteilung.

„Mit viel Verzögerung und deutlichen Kostensteigerungen verbunden soll vermutlich Ende 2017 der neue Sarkophag zum sicheren Einschluss des zerstörten Blocks 4 in Tschernobyl  …

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Vattenfall stahl sich aus den Atomkulissen

Juristische Tricks lange vor der Stiftungs-Diskussion – Zusammenhang mit TTIP

Vattenfall-Logo im Hbf Berlin – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Viele Beobachter fragten sich, warum Vattenfall sich in der öffentlichen Auseinandersetzung um eine Atomstiftung, die von E.ON, RWE und EnBW angezettelt worden war, bedeckt hielt – jetzt weiß man es: Der schwedische Staatskonzern hatte sich bereits vorher der Haftung für seine deutschen Atommeiler durch einen juristischen Trick entzogen. Interessant ist der Vorgang vor allem vor dem Hintergrund der Klage Vattenfalls gegen die Bundesrepublik wegen  …

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Fukushima: Mehr Cäsium-137 ausgetreten

…1,5mal so viel wie gedacht

Wissenschaftler haben festgestellt, dass in Fukushima eineinhalbmal soviel Cäsium-137 die Atmosphäre gelangt ist als vom Anlagenbetreiber Tepco kalkuliert. Ein hoher Anteil des freigesetzten Cäsiums sei zudem direkt in den Ozean gelangt. Das berichtetet IWR aus japanischen Medien. Ein Wissenschaftler-Team um Professor Michio Aoyama habe entsprechende Ergebnisse im Rahmen einer Tagung der European Geosciences Union in Wien veröffentlicht, bei der es um die Folgen des Unglückes in Fukushima gegangen sei.

Werte höher als erwartet

Tepco hatte nach der Atom-Katastrophe im Jahr 2011 angegeben, dass etwa  …

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