Wir überziehen das Ressourcen-Konto unseres Planeten

So früh wie nie zuvor: Earth Overshoot Day 2019

María Carolina Schmidt Zaldívar, Chile, eröffnet Petersberger Klimadialog – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

„Da der Earth Overshoot Day immer früher im Jahr stattfindet und ein großer Teil davon die CO2-Emissionen sind, tritt die Bedeutung entschlossenen Handelns immer klarer hervor. Deshalb arbeiten wir mit allen Beteiligten daran, effektive Ansätze zu finden“, sagt die chilenische Umweltministerin María Carolina Schmidt Zaldívar, Vorsitzende der für Dezember in Santiago geplanten COP25, aus Anlass des globale „Erderschöpfungstages“ (Earth Overshoot Day), der 2019 bereits auf den 29. Juli fällt. Ab diesem Tag hat die Menschheit nach Berechnungen des „Global Footprint Network“ bereits die gesamten natürlichen Ressourcen verbraucht, die unser Planet innerhalb eines Jahres erzeugen und regenerieren kann.

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

BUND-Jugend-Aktion vor Berliner Reichstag – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Der Erderschöpfungstag findet damit drei Tage früher als 2018 statt und sogar knapp zwei Monate früher als noch im Jahr 2000. Um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken, bräuchte die Weltbevölkerung aktuell 1,75 Erden, gemessen am deutschen Verbrauch sogar drei. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mahnt zu einer radikalen Kehrtwende in der Art wie wir wirtschaften und leben. „Brütende Hitzesommer, sterbende Wälder und Ausnahmezustände aufgrund von Unwettern werden mit der fortschreitenden Ausbeutung unseres Planeten zur neuen, katastrophalen Normalität“, sagt Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender. „Von der Bundesregierung erwarten wir, dass sie eine ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung endlich zur politischen Maxime macht und sich vom Wachstumsparadigma verabschiedet: Umweltpolitik darf nicht länger unter dem Wachstumsvorbehalt der Wirtschaft stehen. Weniger Verbrauch lässt sich gut mit mehr Lebensqualität vereinbaren, wenn die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schafft.“

Myriam Rapior, BUNDjugend – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

BUND-Jugend-Aktion vor Berliner Reichstag – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Myriam Rapior aus dem Bundesvorstand der BUNDjugend dazu: „Meine Generation will nicht länger zuschauen, wie wir unserer Lebensgrundlage beraubt werden. Die Politik muss jetzt Entscheidungen fällen, um die systematische Zerstörung unseres Planeten zu beenden. 2050 ist meine Generation noch keine 50 Jahre alt und wird ohne wirksame Gegenmaßnahmen auf einer kaputten Erde (s. Foto unten) voller sozialer Konflikte leben.“

In Deutschland überziehen Industrie und Bevölkerung ihr Ressourcen-Budget vor allem mit der Folge eines viel zu hohen CO2-Ausstoßes. Essenziell seien daher der Ausstieg aus der Kohle vor 2030 und eine Wende in der Verkehrs- und Agrarpolitik, so Weiger. „Besonders weit entfernt von einer klimafreundlichen Politik sind wir im Verkehrsbereich. Weltweit gehen Jugendliche jeden Freitag für den Klimaschutz auf die Straße, gleichzeitig nimmt etwa der Flugverkehr weiter zu. Wir brauchen mehr Zug- statt Flugverkehr. Dafür müssen vor allem die Kurzstreckenflüge steuerlich höher belastet werden. Durch einen sofortigen Wegfall der Mehrwertsteuer auf Bahntickets und einen konsequenten, schnellen Ausbau der Schienen-Infrastruktur, insbesondere an Knotenpunkten, wird Bahnfahren zu einer attraktiven Alternative“, so der BUND-Vorsitzende.

Weiger weiter: „Unsere Erde ist kein Konto, dass wir ohne Konsequenzen Jahr für Jahr überziehen können. Bald haben wir alle Reserven aufgebraucht, wir sind auf dem direkten Weg in den ökologischen Ressourcen-Bankrott. Es liegt in unserer Verantwortung, jetzt radikal umzudenken und umgehend zu handeln, damit unsere Kinder und Enkelkinder nicht mit noch viel drastischeren Folgen von Klimakrise, Ressourcen- und Artenverlust leben müssen.“

Hintergrund: Angesichts des weltweit steigenden Konsums und wachsenden Verbrauchs werden natürliche Güter immer knapper. Hinzu kommt die Belastung von Ressourcen wie Wasser, Luft und Boden durch Pestizide, Treibhausgase und Müll. Unsere Ökosysteme sind weltweit durch Raubbau und die Folgen des übermäßigen Konsums stark gefährdet. Der BUND fordert deshalb bessere politische Anreize für Industrie und Bevölkerung, um natürliche Rohstoffe zu schonen und Müll zu vermeiden.

Zum Schutz von Ressourcen sieht der BUND zudem bei der industriellen Landwirtschaft dringenden Handlungsbedarf. Durch industrielle Tierhaltung fallen enorme Mengen Gülle an, die das Grundwasser, Flüsse, Seen und Meere mit Nitrat und die Atmosphäre mit Ammoniak belasten. Aufgrund von Monokulturen und Pestiziden gehen natürliche Lebensräume für Insekten und andere Tiere verloren, der Artenschwund ist dadurch rasant. Damit die Landwirtschaft weiterhin unsere Lebensgrundlagen erhalten kann, muss sie dringend klima- und umweltfreundlicher werden, fordert der BUND.

Auch im Rohstoffbereich besteht jetzt die Chance zu handeln: Aktuell arbeitet die Bundesregierung an der neuen Rohstoffstrategie und dem neuen Ressourceneffizienzprogramm. Ziel muss die Senkung unseres absoluten Ressourcenverbrauchs und die gerechte Verteilung der vorhandenen Ressourcen sein.

DUH fordert „Plastik-Einweg-Boykott“ als persönlichen Beitrag zum Earth Overshoot Day

Um die Ressourcenverschwendung zu verringern, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von den Verbrauchern ab dem 29.07.2019 einen konsequenten „Plastik-Einweg-Boykott“ als persönlichen Beitrag zum Earth Overshoot Day. Dabei geht es nicht um Verzicht: Wertschätzung für langlebige Produkte und Beziehungen ist Thema in dem für die DUH produzierten Kurzfilm „Mehr Wert“.

Plastikmüll – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

In jeder Minute werden allein in Deutschland mehr als 31.000 Einweg-Plastikflaschen, 11.000 Wegwerfbecher sowie 3.700 Einweg-Plastiktüten verbraucht. Einweg ist das Symbol einer schnelllebigen Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Würden alle so leben wie die Deutschen, bräuchten wir drei Erden. Mit Mehrweg lässt sich gezielt die Verschwendung von Wasser, Holz und fossilen Ressourcen für die Herstellung von Einweg-Wasserflaschen oder Einweg-Kaffeebechern vermeiden.

Jürgen Resch – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch: „Deutschland sieht sich zu Unrecht als Vorreiter im Umweltschutz. Das war einmal vor vielen Jahren oder genauer Jahrzehnten tatsächlich der Fall. Heute steht Deutschland europaweit an der Spitze beim Pro-Kopf-Verbrauch an Verpackungen. Wir müssen die Schüler und Jugendlichen der FridaysforFuture-Bewegung mit ihren berechtigten Forderungen ernst nehmen und uns in unserem Konsumverhalten radikal von unökologischen Einwegverpackungen und kurzlebigen Produkten abwenden. Daher rufe ich alle Bürger dazu auf, ab heute Plastik- und weitere Einweg-Verpackungen zu boykottieren und wo irgend möglich unverpackte oder in Mehrweg verpackte Produkte auszuwählen. So bekommen Handel und Industrie auch die richtigen Signale“.

Plastikmüll am Strand in Havanna – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft

Resch weiter: „Einweg ist der Konsumstatus einer Überflussgesellschaft, die verschwenderisch mit den natürlichen Ressourcen umgeht. Früher wurde die Wiederverwendung und Instandhaltung hochgehalten. Deshalb ist es kein Zufall, dass vor fast 50 Jahren die Perlenglas-Mehrwegflasche für Getränke in Deutschland eingeführt wurde und zur erfolgreichsten Mehrwegverpackung der Welt geworden ist. Durch milliardenfache Wiederbefüllungen und regionale Wirtschaftskreisläufe wurden enorme Mengen an Ressourcen eingespart und das Klima entlastet. Produktions- und Konsummuster sollten sich an diesem beispielgebenden Mehrwegkonzept ausrichten. Wir brauchen einen Wertewandel von schnelllebigem Massenverbrauch hin zu Wiederverwendung und effizienter Ressourcennutzung“.

Die ungleichen Wertvorstellungen, die Mehrweg- und Einwegverpackungen zu Grunde liegen, hat die DUH in dem Kampagnenfilm „Mehr Wert“ auf die Beziehungsmentalität unserer Gesellschaft übertragen. DUH-Projektmanagerin Elena Schägg dazu: „Einweg ist ein Symbol für Oberflächlichkeit und Schnelllebigkeit. Mit dem Kampagnenfilm wollen wir die Leute emotionalisieren und für einen Wertewandel von Einweg zu Mehrweg gewinnen und damit auch die Bedeutung von langlebigen und beständigen Beziehungen nicht nur mit Dingen, sondern auch mit Menschen betonen“.

Hintergrund: Die DUH setzt sich im Rahmen des Projekts „Mehrweg. Mach mit!“ für den Einsatz klimafreundlicher Getränkeverpackungen ein. Das Projekt ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung und wird durch das Bundesumweltministerium aufgrund eines Bundestagsbeschlusses gefördert. Zur Projektseite: www.mehrweg-mach-mit.de.

 

Der Spot der Deutschen Umwelthilfe möchte das Einweg-/Mehrweg-Thema auf eine emotionale und zwischenmenschliche Ebene transponieren. Einweg ist der Konsumstatus einer Überflussgesellschaft, die schnell verbraucht, Dinge schnell entsorgt und dabei verschwenderisch mit den natürlichen Ressourcen umgeht. Ebenso wie wir kein Interesse an der Pflege und Instandhaltung von Objekten haben, zeigen wir immer weniger Interesse daran, dies für menschliche Beziehungen zu tun. Was nicht verwunderlich ist, denn in einer Gesellschaft, in der sich Menschen leicht von materiellen Dingen trennen möchten, werden auch oberflächliche Beziehungen gegenüber tieferen Bindungen gefördert. Der Film zeigt auf, dass wir sorgsamer mit unserer Umwelt umgehen sollten – ökologisch wie sozial.

Germanwatch WWF et al.: Deutscher Erdüberlastungstag war am 03.05.2019

Am 29. Juli haben wir unseren Ökosystemen bereits nach sieben Monaten mehr Holz, Pflanzen, Futtermittel, Fisch & Nahrungsmittel entnommen, als in unseren Fischgründen, Wald-, Weide- und Ackerflächen jährlich generiert werden können. Hinzu kommen die Treibhausgase, von denen die Menschheit bereits mehr in die Atmosphäre ausgestoßen hatte, als ansatzweise von den natürlichen Kreisläufen aufgenommen werden können. Die Folgen davon sind deutlich spürbar und vielen bekannt: der Rückgang der Artenvielfalt, der voranschreitende Klimawandel, schrumpfende Wälder, Überfischung, Müllberge.

Vor 20 Jahren lag der Erdüberlastungstag noch im Oktober. „Wir konsumieren und wirtschaften als gäbe es kein Morgen. Die Zeche dafür zahlen unsere Kinder und Enkelkinder. Wir müssen den Raubbau beenden und endlich in den natürlichen Grenzen der Erde leben. Dafür müssen wir unsere Finanz- und Wirtschaftssysteme auf Nachhaltigkeit umstellen“, fordert Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

Wir haben die Schnauze voll – WWF-Plakat gegen Plastikvermüllung der Ozeane – Foto © Gerhard Hofmann

Die Weltbevölkerung verbraucht inzwischen jährlich 75 Prozent mehr natürliche Ressourcen als die Erde zeitgleich erneuern kann. Die Auswirkungen der seit Jahrzehnten andauernden Übernutzung der Ökosysteme, die Wasser, Nahrung und Energie liefern, sind zunehmend spürbar. Laut WWF erfasst die Klimakrise alle Kontinente. Dürre und extreme Wetterereignisse, Hungersnöte, Wassermangel und Meeresverschmutzung nehmen immer dramatischere Ausmaße an. Regenwälder werden abgeholzt, Korallenriffe kollabieren und Arten verschwinden komplett. „Wir müssen das Paradigma des weltweiten Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf die Leistungsfähigkeit der Erde schleunigst hinter uns lassen. Umwelt- und Klimaschutz gebührt bei politischen wie wirtschaftlichen Entscheidungen Vorfahrt“, so Brandes.

Mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck leben Länder wie etwa die USA oder Deutschland auf besonders großem Fuß. Hätte die gesamte Weltbevölkerung denselben Jahresverbrauch wie hierzulande, wären dafür die Ressourcen von drei Erden notwendig. Brandes: „Für unseren Lebensstil fallen in Südamerika, Afrika oder Asien Bäume, verschmutzen Flüsse, schwinden Tierbestände oder sterben Arten ganz aus. Deutschland als erfolgreiche Industrienation gehört an die Spitze einer weltweiten Bewegung für eine faire und die Grenzen der Erde respektierende Wirtschaft. Statt die wirtschaftlichen Potenziale zu heben, die im ökologischen Fitmachen unserer Energie-, Verkehrs- und Landwirtschaftssysteme stecken, stehen wir aber in Deutschland weiter auf der Bremse“, kritisiert Eberhard Brandes die aktuelle Politik der Bundesregierung.

Laut WWF kann im Alltag jeder Mensch etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen – vom Einkauf regionaler und saisonaler Bio-Lebensmittel und dem Verzehr von weniger Fleisch über die Wahl umweltfreundlicher Mobilität und die grüne Geldanlage bis zum politischen Engagement für eine gesunde Umwelt. „Wir haben es selbst in der Hand, Wirtschaft und Politik zu treiben und zu zeigen ‚Nicht mehr mit uns!‘. Nie war es wichtiger, für unseren Planeten zu kämpfen“, appelliert Brandes.

  • Der Deutsche Erdüberlastungstag 2019 war am 3. Mai: Wäre der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung so groß wie in Deutschland, dann hätte sie schon bis zu diesem Zeitpunkt die regenerierbaren Ressourcen verbraucht, die ihr für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen. Um einen solchen Verbrauch nachhaltig zu decken, bräuchten wir drei Erden. Die Menschen hierzulande leben ab dem 3. Mai daher auf Kosten kommender Generationen und der Menschen im globalen Süden, die deutlich weniger verbrauchen, aber stärker von den ökologischen Folgen betroffen sind (siehe: solarify.eu/03-05-2019-ab-heute-leben-wir-auf-pump).

Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Bundesregierung auf, entschieden umzusteuern: Weltweit und auch hierzulande werden die gravierenden Folgen der Übernutzung und der Klimakrise immer sichtbarer. Die Bundesregierung müsse mit einem Klimaschutzgesetz und einem CO2-Preis noch in diesem Jahr gegensteuern sowie wirkungsvolle Anreize zur Ressourcenschonung setzen.

„Statt ökologisch gegen die Wand zu fahren, wäre es für Deutschland von Vorteil, wenn sich seine Regierung für eine wesentlich ambitioniertere Energie-, Verkehrs- und Agrarpolitik stark machen und sich von der ressourcenintensiven und wachstumsbesessenen Wirtschaftsweise befreien würde“, sagt Mathis Wackernagel vom Global Footprint Network.

„Wir können es uns nicht leisten, noch weiter Zeit zu verlieren und müssen anfangen, konsequent zu handeln. Unsere Wirtschafts- und Lebensweise und die daraus folgende Zerstörung der Umwelt geht auf Kosten der folgenden Generationen“, so Jan Göldner aus dem Bundesvorstand der NAJU (Naturschutzjugend im NABU).

„Die jüngsten Europawahlen haben gezeigt, dass die Menschen in Deutschland die Eindämmung der Klimakrise als wichtigste Aufgabe für unsere Zukunft sehen“, sagt Stefan Küper von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. „Wesentliche Schritte in diese Richtung wären neben einem wirkungsvollen Klimaschutzgesetz eine am CO2-Ausstoß orientierte und sozial ausgestaltete Steuerreform und die Einleitung einer echten Verkehrswende. Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich hierzulande, in dem die Emissionen seit 1990 nicht gesunken sind.“

Eine zukunftsfähige Politik müsse außerdem die Digitalisierung dafür nutzen, nachhaltige Entwicklung zu gestalten, anstatt mit ihrer Hilfe die bestehende Wirtschaftsweise weiter zu zementieren. „Aktuelle wissenschaftliche Gutachten bestätigen: Damit Digitalisierung etwa im Bereich der globalen Landwirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 beiträgt, müssen Nachhaltigkeitsziele Vorrang haben vor kurzfristigen Wettbewerbsvorteilen und auch vor eindimensionalen Wachstumszielen“, sagt Lena Michelsen von der Entwicklungsorganisation INKOTA. „Digitale Technologien sollten für kooperative, gemeinwohlorientierte Wirtschaftsformen genutzt werden.“

Kristina Utz von FairBindung betont: „Es gibt bereits zahlreiche Ansätze solidarischer Wirtschaftsweisen wie Genossenschaften, in denen Menschen fernab von Profitlogik und Wachstumsorientierung wirtschaften. Es liegt an der Bundesregierung, Projekte für ein solidarisches Miteinander auch auf gesetzlicher Ebene zu stärken und demokratische Kontrolle und Mitbestimmung in der Wirtschaft zu verankern.“

->Quellen und weitere Informationen: