Beiträge der Kategorie: Politik

Circular Republic – Start-up Landscape 2024

München als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft: Neue Start-up Landkarte für die Circular Economy – Berlin Zweiter

CIRCULAR REPUBLIC, die Initiative für Kreislaufwirtschaft von UnternehmerTUM, hat am 19.03.2024 ihr erstes Update der 2023 erstmals erschienenen Start-up Landscape für den Bereich Circular Economy präsentiert. Die Untersuchung zeigt, dass sich München zu einer führenden Region für die Kreislaufwirtschaft entwickelt. Investitionen konzentrieren sich insbesondere auf Ansätze zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs. Es besteht jedoch eine beträchtliche Finanzierungslücke für Geschäftsmodelle, die darauf abzielen, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Die bevorstehende EU-Gesetzgebung zum „Recht auf Reparatur“ wird voraussichtlich starken Einfluss auf diesen Bereich haben und Start-ups, die sich auf Reparatur-, Refurbishing- oder Wiederaufbereitungsmodelle konzentrieren, große Marktchancen eröffnen.

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Stein der Weisen?

Weißer Wasserstoff auf dem Vormarsch

Bohrgerät für die Wasserstoffsuche – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftAls 1987 Brunnenbauer ins malische Dorf Bourakébougou kamen, um nach Wasser zu bohren, dachten sie nicht an Wasserstoff; der Brunnen blieb trocken, bei 108 Metern Bohrtiefe gaben sie auf. Der Dörfler Mamadou Ngulo Konaré erzählt von damals, so Eric Hand am 16.02.2024 in Science (Vol 379, Issue 6633): „In der Zwischenzeit kam Wind aus dem Loch.“ Als aber einer der Bohrarbeiter mit einer Zigarette im Mund in das Loch schaute, explodierte ihm der Wind ins Gesicht. „Er ist nicht gestorben, aber er hat Verbrennungen erlitten“, so Konaré weiter. „Und jetzt hatten wir ein riesiges Feuer. Die Farbe des Feuers bei Tag war wie blau glitzerndes Wasser und hatte keine schwarze Rauchverschmutzung. In der Nacht sah es aus wie leuchtendes Gold, und überall auf den Feldern konnten wir einander im Licht sehen. Wir hatten große Angst, dass unser Dorf zerstört würde.“ War das die Energiezukunft? Noch nicht…

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Kabinett beschließt Transformationsbericht „Energiewende und Klimaschutz“

Baustein für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Das Bundeskabinett hat am 20.03.2024 den Bericht „Energiewende und Klimaschutz – Herausforderungen und Wege der Transformation“ beschlossen. Der Bericht ist ein Baustein für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und nimmt insbesondere die internationale Dimension des Klimaschutzes stärker in den Blick. Klimaschutz ist eine zentrale globale Herausforderung. Deutschland und die EU stehen zu ihrer Verantwortung, ihren Beitrag hierzu zu leisten. Der Bericht verdeutlicht zur Bewältigung dieser Herausforderung das Zusammenspiel internationaler, europäischer und nationaler Klimapolitik. (Bericht „Energiewende und Klimaschutz – Herausforderungen und Wege der Transformation“ – Titel © bundesregierung.de)

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DUH und VCD: München schmutzigste Stadt Deutschlands

Endlich saubere Luft in München – die Deutsche Umwelthilfe DUH und der ökologische Verkehrsclubs VCD setzten am 21.03.2024 vor Gericht die Ausdehnung der Dieselfahrverbote auf Euro-5-Fahrzeuge durch. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof verurteilt die Stadt München wegen anhaltender Überschreitung der Luftschadstoffgrenzwerte für das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid zu weiteren Maßnahmen wie Ausdehnung der Dieselfahrverbote, Die DUH fordert in der Folge von Oberbürgermeister Reiter die sofortige Umsetzung der rechtswidrig ausgesetzten Fahrverbote. Denn München überschreitet den gesetzlichen Grenzwert für gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid seit nunmehr 14 Jahren.

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Kartierung chemischer Fußabdrücke in europäischen Flüssen

UFZ-Analyse zeigt einen Chemikalienmix, der vor allem wirbellose Organismen gefährdet

Gelangen Chemikalien aus häuslichen Quellen über Kläranlagen, aus der Landwirtschaft und aus der Industrie in die Gewässer, wirkt sich das negativ auf die Süßwasserökosysteme aus. Das ist bekannt. Um mehr über die Belastung europäischer Flüsse herauszufinden, hat ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) rund 450 Proben aus 22 europäischen Fließgewässern ausgewertet und dabei mehr als 500 Chemikalien gefunden, zum Teil in hohen Konzentrationen. Diese stellen insbesondere für wirbellose Tiere ein hohes Risiko dar, schreibt das Team laut einer Medienmitteilung vom 07.03.2024 in Environment International (open access). (Grafik: Chemische Belastung europäischer Fließgewässer – © Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ)

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